AK Gesundheit besucht Bunten Kreis im Ziegelhof Stadtbergen

AK Gesundheit im Ziegelhof

Der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege der CSU-Landtagsfraktion hat kürzlich Schwaben und Oberbayern bereist und dabei auch Station im Therapiezentrum Ziegelhof des Bunten Kreises in Stadtbergen gemacht.

Vorstandsvorsitzende Astrid Grotz und Geschäftsführer Markus Pfeffinger führten die beiden Gesundheitspolitikerinnen Dr. Beate Merk und Carolina Trautner durch das Gelände und erläuterten die bundesweit einmalige Modelleinrichtung. Dort wird Kindern und Jugendlichen mit psychologischen und somatisch-neurologischen Störungen sowie traumatisierten Kindern ambulante Unterstützung geboten. Neben Ergotherapie und Logotherapie helfen Tiere bei den therapeutischen Maßnahmen mit. Bei der tiergestützten Pädagogik sollen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Kindern, Jugendlichen und deren Familien erzielt werden, was sich laut den Vertretern des Bunten Kreises in der Praxis sehr bewährt habe. Durch die Arbeit am Boden oder beim Esel oder Pferd auch auf dem Rücken der Tiere, wachsen die Kinder über ihre eigenen Grenzen hinaus. Alltägliche Aufgaben rund ums Tier sollen die Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für das anvertraute Lebewesen zu übernehmen, stärken.

Die stellvertretende Arbeitskreisvorsitzende Dr. Beate Merk und Carolina Trautner zeigten sich von dem Ansatz sehr angetan: „Der Bunte Kreis geht hier den absolut richtigen Weg und stärkt damit die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien. Der Umgang mit Tieren ist dabei eine Bereicherung, die noch mehr Schule machen sollte. Die große Nachfrage nach den Angeboten zeigt, dass am Ziegelhof die richtigen Schwerpunkte gesetzt wurden.“

Teilstationäres Kinderhospiz

In einer anschließenden Besprechung erörterte Geschäftsführer Markus Pfeffinger das aktuelle Vorhaben, die Erweiterung des Ziegelhofs um ein teilstationäres Kinderhospiz. Mit dem sogenannten Brückenhaus sollen künftig die Lebens- und Versorgungsqualität von Familien mit unheilbar und lebensverkürzt erkrankten Kindern verbessert werden. Aktuell bemüht sich der Bunte Kreis um eine Baugenehmigung.

Trautner sagte zu, das Vorhaben positiv begleiten zu wollen: „Leider gibt es viele betroffene Familien und zu wenig Angebote. Man muss dem Bunten Kreis sehr dankbar sein, dass er dies aufgreift und hier in der Region eine Unterstützung anbieten möchte. Es wäre die erste Einrichtung dieser Art in der Region Augsburg und hat unsere Unterstützung sehr verdient.“

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