AK Gesundheit besucht Wertachklinik in Bobingen

AK Gesundheit besucht Wertachklinik

Der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege der CSU-Landtagsfraktion hat kürzlich Schwaben und Oberbayern bereist und dabei unter anderem Station in der Wertachklinik in Bobingen gemacht.

Klinikvorstand Gösele stellte dabei den Gesundheitspolitikerinnen Dr. Beate Merk und Carolina Trautner die Arbeit der Wertachkliniken vor, die unter dem Motto „Grundversorgung auf Spitzenniveau“ steht. Insbesondere wies er dabei auf die Entwicklung des zweihäusigen Krankenhauses in der Vergangenheit hin und betonte die aktuellen Herausforderungen durch den Fachkräftemangel, den Ambulantisierungsdruck und die negative Finanzentwicklung in der Krankenhauslandschaft. Gösele stellte auch die Planungen vor, wie die Zukunft der Wertachkliniken aussehen könnte. „Wir müssen zunächst die Konkretisierung der Reformpläne im Bund abwarten. Vorher ist eine weitere belastbare Detailplanung vor Ort nicht möglich“, so Carolina Trautner, die zudem betont, dass auch für die Menschen im ländlichen Raum eine gut erreichbare Krankenhausversorgung gewährleistet sein muss.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt die Wertachklinik verstärkt auf die Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften vor Ort auf Spitzenniveau, wofür die Pflegeschule auch kürzlich die Auszeichnung als einer der besten deutschen Ausbildungsbetriebe erhalten hat. Im Austausch mit der Leiterin der Pflegeschule, Jessica Schipf, waren sich die Landtagsabgeordneten Dr. Beate Merk und Carolina Trautner einig, dass der angedachte Neubau der Pflegeschule inklusive innovativer Ideen wie z. B. Mietwohnungen für Schülerinnen und Schüler am Standort sicherlich noch einmal einen weiteren Schub verleihen und so die Ausbildung noch attraktiver machen wird: „Mit dem eingeschlagenen Weg, auf höchstem Niveau Pflegekräfte auszubilden, kann dem bestehenden Fachkräftemangel am besten begegnet werden“, so Dr. Merk und Trautner.

Simualtion einer OP

Zum Abschluss des Besuchs führten Prof. Dr. Cakir und Dr. Pantelic mit einer Simulation einer Operation an der Wirbelsäule vor, welche Spitzenmedizin in diesem Fachbereich angeboten werden kann. Mit einem Operationsnavigationssystem werden die Instrumente der Operation in Echtzeit auf einem Bildschirm eingeblendet. So weiß der operierende Arzt ganz präzise, wo sich das jeweilige OP-Instrument befindet, auch wenn es nicht direkt einsehbar ist. Die dazu notwendigen Daten werden von zwei Infrarotkameras mittels reflektierender Markierungen auf den chirurgischen Instrumenten und auf dem zu operierenden Knochen geliefert. Durch dieses hochmoderne Verfahren können die Instrumente sehr viel genauer geführt und beispielsweise Schrauben noch exakter platziert werden. „Es ist beeindruckend zu sehen, was die Wertachkliniken hier leisten, schließlich geht es bei diffizilen Operationen an der Wirbelsäule um Millimeter. Damit werden sie dem Anspruch einer Grundversorgung auf Spitzenniveau anzubieten gerecht“, zogen die Gesundheitspolitikerinnen ein Fazit vom Besuch in Bobingen.

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