Im Rahmen der Reihe „Trautner macht Praktikum“ besuchte die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner kürzlich den Familienbetrieb Meika Biofutter in Großaitingen.
Bei einer Firmenvorstellung durch Geschäftsführer Thomas Meitinger stellte dieser die Unternehmensgeschichte des bereits in 5. Generation betriebenen Unternehmens vor. Dabei führte er aus, dass seit 2004 Meika-Biofutter ausschließlich Biorohstoffe verarbeitet.
Trautner informierte sich bei dem Austausch über die Lieferketten und zeigte sich beeindruckt, welch hoher Wert auf regionalen Bezug gelegt wird. Der Fachkräftemangel im Transportgewerbe stelle auch Meika Biofutter vor Herausforderungen, so sei es immer schwieriger, bei Bedarf neue Fahrer zu finden, erläuterte Meitinger. Trautner versprach, dieses bereits bekannte Thema ebenso mitzunehmen, wie der Hinweis des Unternehmers auf die überbordende Bürokratie. „Nicht zuletzt die Proteste der Landwirtschaft haben deutlich gemacht, dass wir verlässliche und praxistaugliche Regelungen brauchen. Kurzfristige Entscheidungen zulasten der Ernährungsbranche oder auch der Logistik haben dort massive Auswirkungen. Das können wir uns als Wirtschaftsstandort, aber auch als Gesellschaft nicht erlauben“, so Trautner.
Beim anschließenden Rundgang durfte Trautner immer wieder selbst mit anpacken und Rückstellungen aussortieren oder sich beim Paketverladen mit rückenschonender Maschine versuchen.
Trautner ging es bei ihrer Praktikums-Aktion insbesondere darum, stärkere Eindrücke der Arbeitsfelder in anderen Berufen zu gewinnen.
„Die Herstellung von hochwertigen Biofuttermitteln bedeutet einen sorgfältigen Umgang mit der Rohware und komplexe Vorgänge. Der gesamte Bereich braucht mehr Wertschätzung, denn die Produkte, die der Verbraucher konsumieren kann, seien es Eier, Milch oder Fleisch sind abhängig vom Wohl der Tiere. Die hochwertige Nahrung für die Nutztiere liefert dazu die Basis. Mir nötigt das großen Respekt ab und ich bin sehr dankbar für die intensiven Einblicke“, fasste Carolina Trautner ihren Besuch zusammen.