Die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner nutzte die Sitzungspause des Bayerischen Landtags, um verschiedene Praktika zu absolvieren. In den zurückliegenden Tagen war sie in drei Betrieben in der Region aktiv, um dort mitzuhelfen. Durch diese Berufseinblicke konnte sich Carolina Trautner ein Bild über verschiedene Berufe verschaffen.
1. Station: Kantine der Bereitschaftspolizei Königsbrunn
Nach der erforderlichen Belehrung über die Hygienevorschriften durch den Küchenleiter Norbert Knöpfle wurde die bayerische Parlamentarierin mit entsprechender Arbeitskleidung ausgestattet und es ging, weißgekleidet wie ihre Küchenkollegen und –kolleginnen, an die Vorbereitung für das bevorstehende Mittagessen für etwa 800 hungrige Polizisten und Beschäftigte der Königsbrunner BePo.
Dabei half Carolina Trautner nicht nur bei der Zubereitung von Lasagne, Pfirsich-Tiramisu und des Salatbuffets sondern unterstützte die Küchenbelegschaft auch bei der Vorbereitung des Abendessens für etwa 500 Polizeischüler.
„Die persönlichen Wünsche der Essensteilnehmer werden mit kleineren oder größeren Portionen aber auch Auswahlgerichten so gut berücksichtigt, dass viel weniger Essen weggeworfen wird, wie ich es aus anderen Bereichen kenne“, resümierte Trautner.
2. Station: Bäckerei Wachter
Am zweiten Praktikumstag hieß es früh aufstehen, denn dieser führte die Landtagsabgeordnete bereits um kurz vor 4 Uhr in die Backstube der Bäckerei Wachter in Wehringen. Dort durfte sich Carolina Trautner als Brot- und Brezenbäckerin versuchen. Von den perfekt sitzenden Abläufen der gesamten Mannschaft in der Backstube zeigte sie sich beeindruckt und sprach Inhaber und Bäckermeister Matthias Stachel dafür ein Kompliment aus: „Hier sitzt jeder Handgriff. Man hilft sich und packt gemeinsam an. So wird mit Liebe gebacken!“
Anschließend konnte sich die Abgeordnete davon überzeugen, wie die Produkte in den Verkauf gehen und half in der Filiale in Schwabmünchen, direkt neben ihrem Stimmkreisbüro, mit, die Backwaren zu verkaufen.
Nach ihrem Bäckerei-Praktikum zollte Carolina Trautner diesem Beruf größten Respekt: „Nicht nur das frühe Aufstehen, sondern auch die Tätigkeit an sich ist wirklich anspruchsvoll und sehr fordernd. Ich finde es bemerkenswert, mit wie viel Herzblut für die Kunden hochwertige Backwaren hergestellt werden!“
3. Station: Einsammeln gelber Säcke mit der Firma Kühl (Diedorf)
Nach einer Sicherheitsunterweisung durch den Niederlassungsleiter Rainer Pinno (Kühl Entsorgung & Recycling GmbH) ging es in Diedorf-Oggenhof los. Rund vier Stunden packte Carolina Trautner bei einer Tour mit an.
„Das ist eine wirklich anstrengende und nicht zu unterschätzende Tätigkeit. Ich bin für die Einblicke dankbar, was alles dahintersteckt, wie unsere Verpackungen entsorgt werden – und das bei Wind und Wetter“, so die Landtagsabgeordnete beim anschließenden Gespräch mit Rainer Pinno. Die Themen Recycling und der schonende Umgang mit Ressourcen werden ihrer Meinung nach immer mehr an Bedeutung gewinnen. „Doch das geht nicht ohne Menschen, die anpacken, wie hier bei der Firma Kühl“, stellte Carolina Trautner heraus.