Der Entwurf des Bayerischen Kabinetts für den Nachtragshaushalt 2018 enthält mit einem Haushaltsansatz von 400.000 Euro für das Kinderonkologische Netzwerk Bayern (KIONET-Bayern) eine bedeutende Unterstützung für ein wichtiges Anliegen der Landtagsabgeordneten Carolina Trautner.
Im Rahmen von KIONET-Bayern führen Mediziner in einer Kooperation der Unikliniken Regensburg, Würzburg, Augsburg, Erlangen sowie der Onkologie der TU München in einem Netzwerk gemeinsame klinische Studien durch. Unter anderem soll dadurch Kindern mit hämato-onkologischen Erkrankungen eine flächendeckende und heimatnahe Therapie ermöglicht werden. „KIONET Bayern liegt mir persönlich sehr am Herzen, denn das Projekt unterstützt erkrankte Kinder und ihre Familien. Zum Glück ist eine Krebserkrankung bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen eher selten. Allerdings machen die geringen Fallzahlen die Forschung für Pharmafirmen wirtschaftlich weniger interessant. Hier will KIONET-Bayern mit einem Forschungsverbund ansetzen und ermöglichen, dass krebskranke Kinder aus Bayern nicht in ein weit entferntes Klinikum zur Therapie müssen, sondern zumindest relativ heimatnah behandelt werden können. Deswegen habe ich KIONET-Bayern von Anfang an auf der politischen Ebene mitangeschoben“, so die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner zum Vorhaben. Durch die Forschungskooperation der verschiedenen Einrichtungen in Bayern soll auch die Wissenschaft in dem Bereich profitieren. KIONET-Bayern deckt ein Einzugsgebiet von rund acht Millionen Menschen ab.
Carolina Trautner hat den Aufbau dieses Netzwerks auf der politischen Ebene von Beginn an begleitet und zeigt sich nach diversen Gesprächen u.a. im Landtag mit Fraktionskollegen und dem Wissenschaftsministerium erfreut, dass der Entwurf des Nachtragshaushalts durch das Kabinett vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Landtags die finanzielle Unterstützung von KIONET Bayern im Anfangsstadium absichern und auf den Weg bringen wird.