Auch in diesem Jahr nutzte die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner die sitzungsfreie Zeit des Bayerischen Landtags, um als „Praktikantin für einen Tag“ in andere Berufe hineinzuschnuppern. Dieses Jahr standen soziale Berufe im Mittelpunkt.
Der erste Praktikumstag begann um 22:00 Uhr, denn die Landtagsabgeordnete hatte sich vorgenommen, eine Nachtschicht lang die verschiedenen Stationen der Wertachklinik in Schwabmünchen zu durchlaufen. Nach einer Einweisung durch die Pflegedienstleitung und die Unterweisung in Verschwiegenheit konnte Trautner eine ganze Nacht lang Einblicke in die Abläufe und einen hautnahen Eindruck von der hohen Verantwortung der Pflegekräfte eines Krankenhauses gewinnen.
„Die Leistung, die hier erbracht wird, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der respektvolle und verantwortungsbewusste Umgang mit den Patienten nötigt mir allen Respekt ab. Hinzu kam natürlich die für mich ungewohnte Uhrzeit. Ich habe mich sehr gefreut, von meinen „Kollegen für eine Nacht“ so herzlich empfangen worden zu sein“ so Carolina Trautner nach ihrem ersten Praktikum.
Am zweiten Praktikumstag hieß es dann früh aufstehen, denn dieser führte die Landtagsabgeordnete bereits um 7 Uhr zum Kinderhort Maria Hilf in ihrer Heimatstadt Stadtbergen.
Dort bekam Carolina Trautner Einblicke in die Arbeit mit den Kindern vor Ort. Die Parlamentarierin wurde gleich ins Team aufgenommen und hatte viel Freude, mit den Kindern zu spielen. Uno und andere Gesellschaftsspiele standen auf dem Programm. Da das Schuljahr noch nicht begonnen hatte, ging es an diesem Tag recht locker zu. „Es ist eine Freude zu sehen, wie unsere Jüngsten hier miteinander umgehen und Gesellschaftsspiele genießen. Diese halte ich für eine sinnvolle Beschäftigung und es hat sich gezeigt, wie gut die Kinder hier in dieser tollen Einrichtung aufgehoben sind. Mein Dank gilt allen Engagierten, die im Hort zusammenhelfen“, fasste Trautner ihr zweites Praktikum zusammen.
Reinschnuppern in andere Berufswelten – darum ging es der Landtagsabgeordneten Carolina Trautner auch bei ihren diesjährigen Praktika. Nachdem sie in den vergangenen Jahren eher handwerkliche Tätigkeiten ausprobierte, lag der Schwerpunkt für sie dieses Mal in der hohen Verantwortung bei der Arbeit mit Menschen.
Insgesamt zog sie ein durchweg positives Resümee ihrer diesjährigen Praktikumseinsätze: „Soziale Berufe sind unendlich wertvoll für unsere Gesellschaft. Sie sind auf ihre spezifische Art aber auch sehr fordernd. Ich würde mir wünschen, dass wir diese insgesamt stets wertschätzend im Auge haben. Für die interessanten und ganz unterschiedliche Erfahrungen bin ich sehr dankbar und werde sie für meine politische Arbeit stets im Hinterkopf haben“, sagte Trautner abschließend.