Im Landkreis Augsburg werden weitere Fahrradwege durch den Freistaat Bayern gebaut. Darüber ist die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann informiert worden. Zwischen Zusmarshausen und Wollbach wird ein 1,2 km langes Radwegstück aus dem Programm für den nachträglichen Anbau an Staatsstraßen gefördert. Die Baukosten betragen 560.000 Euro. Außerdem wird zwischen Margertshausen und Gessertshausen entlang der Staatsstraße St2026 ein Radweg auf 1,7 km Länge mit Baukosten in Höhe von 470.000 Euro gebaut werden. Im südlichen Landkreis wird zwischen Hiltenfingen und der Bauamtsgrenze ein 3,6 km langes Radwegstück entlang der St 2015 aus dem Programm für den nachträglichen Anbau an Staatsstraßen gefördert. Die Baukosten betragen 800.000 Euro. „Ein dichteres Radwegenetz macht unsere Heimat für Einheimische wie Gäste noch attraktiver. Deshalb freue ich mich über den weiteren Ausbau“, sagte Carolina Trautner.
In den Jahren 2015 bis 2019 wird der Freistaat Bayern über 200 Millionen Euro in den Radwegebau investieren. Carolina Trautner wies darauf hin, dass die Kommunen darüber hinaus wie bisher ihnen besonders wichtige Radwege in eigener Zuständigkeit bauen können. Dabei werde der Freistaat sie weiterhin mit den bewährten Förderprogrammen aus dem Finanzausgleich unterstützen.
Die Abgeordnete verwies weiterhin darauf, dass sich das Fahrrad als Verkehrsmittel immer größerer Beliebtheit erfreue. Gerade auch mit Blick auf den Fremdenverkehr sei das immer dichter werdende bayerische Radwegenetz attraktiv. Aber auch für die Fahrradnutzung im Alltag setzt sich die CSU ein. So habe der Verkehrsausschuss im Bayerischen Landtag erst kürzlich auf Antrag der CSU beschlossen, den Bau von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen voranzutreiben und sich für die Verbesserung der Fahrradmitnahme im Schienenpersonennahverkehr einzusetzen.
„Weil uns die Sicherheit der Radfahrer am Herzen liegt, ist eine eigene Infrastruktur für Fahrräder besonders wichtig“, so Carolina Trautner. Ziel der bayerischen Radwegeplanung seien zusammenhängende Netze. „Mit den jetzt bekannt gegebenen Maßnahmen wird dieses Netz wieder ein bisschen engmaschiger“, sagte die Abgeordnete abschließend.
