Medizin-Studienplätze sind rar: Da es viel mehr Bewerber gibt, ist der aktuelle Ärztemangel hausgemacht. Die übrigen Bundesländer tun nicht so viel für die Mediziner-Ausbildung wie Bayern: in Bremen etwa gibt es keinen einzigen Medizin-Studienplatz. Die Zahl der Studienplätze könnte aber auch dadurch steigen, dass die Unis ihre Kapazitäten aufstocken. Limitierend wirkt bisher der klinische Teil des Medizinstudiums, der die Anzahl der Studienplätze mit definiert. Klinischer Teil bedeutet stationärer Bereich, was nicht mehr die Realität der Medizinerpraxis widerspiegelt. Denn immense Liegezeiten und stationäre Behandlungen von Kleinigkeiten sind passé! Die häufigen "kleineren" Behandlungen und Eingriffe werden heute ambulant erbracht. Hochschulambulanzen gewährleisten den freien Zugang für alle Patienten. Ohne den Flaschenhals Krankenhausbetten können die Zulassungszahlen erhöht werden. So wird die Mediziner-Ausbildung ambulanter und realitätsbezogener. Und die Zahl der Studienplätze kann steigen!

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